Plastik-Zeitleiste: Die Weltliebe für alles, was mit Plastik zu tun hat

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Apr 14, 2023

Plastik-Zeitleiste: Die Weltliebe für alles, was mit Plastik zu tun hat

Diese Geschichte ist Teil einer fortlaufenden Serie, die die Plastikverschmutzung detailliert beschreibt

Diese Geschichte ist Teil einer fortlaufenden Serie, die das Problem der Plastikverschmutzung in New Jersey und die Bemühungen zu seiner Eindämmung beschreibt, die die Art und Weise, wie Sie essen, trinken und einkaufen, verändern könnten. Lesen Sie hier mehr aus der Reihe „The War on Plastic“.

1869 — Zelluloid, das später das erste finanziell erfolgreiche Kunststoffprodukt werden sollte, wird vom Amerikaner John W. Hyatt erfunden. Drei Jahre später beginnt die Massenproduktion.

1908 — Cellophan wurde vom Schweizer Chemiker Jacques E. Brandenberger entwickelt. Es besteht aus Zellulose und wird in dünnen, transparenten Folien hergestellt, was es ideal für die Lebensmittelverpackung macht.

1909 — Bakelit wird in New York vom Chemiker Leo H. Baekeland entwickelt. Es ist der erste vollsynthetische Kunststoff und wird zur Herstellung von Küchengeräten, Schmuck, Telefonen, Radios und Autoteilen verwendet.

1920 — Polyvinylchlorid oder PVC wird erfunden. Robust und chemisch beständig gegen Säuren und Salze, wird es schließlich zu einem der am häufigsten hergestellten Kunststoffprodukte der Welt.

1925 — Der Begriff „Kunststoff“ wird eingeführt. Der Begriff leitet sich vom griechischen Wort „plastikos“ ab, was „formbar oder formbar“ bedeutet.

1931 — Einführung von Acrylglas, vor allem unter den Handelsnamen Plexiglas und Lucite bekannt. Es wird zur Herstellung von Haushaltsprodukten, Brillen und Zahnersatz verwendet und wird bald zu einem beliebten Material für Künstler und Möbelhersteller.

1953 — Es wird ein Patent für ein thermoplastisches Polycarbonatharz erteilt, das zur Herstellung von Flugzeugfenstern und Jahrzehnte später auch von CDs, DVDs und iPods verwendet werden soll. In den USA als Lexan bekannt, ist es in Übersee unter den Markennamen Merlon und Makrolon bekannt.

1954 — Einführung von extrudiertem Polystyrolschaum (auch „Blue Board“ genannt und als Styropor geschützt). Eine Variante, expandierter Polystyrolschaum, umgangssprachlich „Styropor“ genannt, wird später zur Herstellung von Einwegbechern und Fast-Food-Verpackungen verwendet. Umfragen zufolge wird nur etwa 1 Prozent davon recycelt.

1961 — Die gemeinnützige Organisation Keep America Beautiful arbeitet mit dem Ad Council zusammen, um eine Reihe von Anti-Littering-Werbespots zu erstellen. (Jahrzehnte später wird die Werbekampagne dafür kritisiert, dass sie sich nicht an Hersteller und Vertreiber von Einwegkunststoffen und anderen Behältern richtet.)

1977-1979— Amerikanische Lebensmittelgeschäfte führen an ihren Kassen Plastiktüten ein und ersetzen schließlich braune Papiertüten.

2002 — Irland führt eine Steuer von 0,15 € auf Plastiktüten an der Kasse ein. Schätzungsweise 90 Prozent der Verbraucher stiegen innerhalb eines Jahres auf wiederverwendbare Taschen um. Im Jahr 2007 wurde die Steuer auf 0,22 € erhöht.

2008—​​​​​​ Chinesische Beamte kündigen ein landesweites Verbot von Plastiktüten an, das im Januar 2009 in Kraft treten soll. Das Land verbrauchte schätzungsweise 3 Milliarden Tüten pro Tag.

2009—​​​​​​​ Der District of Columbia erhebt eine Gebühr von 5 Cent für Tragetaschen von Unternehmen, die Lebensmittel oder Alkohol verkaufen.

2011-2014—​​​​​​​ Drei Bezirke in Hawaii verbieten die Verteilung von nicht biologisch abbaubaren Tüten an Kassen.

2012—​​​​​​ San Francisco ist die erste amerikanische Stadt, die Plastiktüten verbietet.

2014—​​​​​​​ Kalifornien ist der erste Bundesstaat, der ein landesweites Verbot von Einweg-Plastiktüten in Supermärkten, Spirituosengeschäften und Drogerien erlässt.

2015 —​​​​​​​ Im Atlantic County in New Jersey genehmigt der Bezirk Longport eine Verordnung, die eine Gebühr von mindestens 10 Cent für jede nicht wiederverwendbare Tragetasche erhebt. Im Bergen County überreichen Mitglieder der Pfadfindertruppe 19 in Teaneck eine Petition an den Gemeinderat, in der sie ein Verbot von Plastiktüten für Lebensmittel fordern. Gouverneur Chris Christie unterzeichnet ein Gesetz, das 2019 in Kraft treten soll und den Verkauf von Mikroplastikkügelchen in Zahnpasta, Seifen und anderen Kosmetikprodukten im Bundesstaat verbietet.

2016—​​​​​​​ Die Niederlande verbieten kostenlose Plastiktüten und erheben eine Steuer von 0,22 € pro Tüte, was zu einem Rückgang des Plastiktütenverbrauchs um 71 Prozent führt.

2017 —​​​​​​​ Umweltverbände fordern ein landesweites Verbot der absichtlichen Freisetzung von Heliumballons. Teaneck Council genehmigt 5-Cent-Gebühr für Plastiktüten, die 2018 in Kraft treten soll. Im Paterson Museum wird die Ausstellung „Eco Chic“ eröffnet, die Kleidung und andere Gegenstände zeigt, die aus Plastiktüten, Trinkhalmen und anderen Einwegkunststoffen hergestellt werden. Ein Gesetzentwurf, der Styroporartikel aus Schulen in New Jersey verbieten würde, wurde vom Abgeordneten Troy Singleton, D-Burlington, ausgearbeitet. Der Schulbezirk Leonia kündigt an, in seiner Cafeteria auf Styroporprodukte zugunsten kompostierbarer Tabletts zu verzichten.

2018 —​​​​​​​ Ein von Gouverneur Chris Christie unterzeichnetes Gesetz verbietet die Herstellung von Kunststoff-Mikrokügelchen, die als Peelings in vielen Gesichtswaschmitteln, Seifen und Schönheitsprodukten verwendet werden. Jersey City und Hoboken verabschieden Plastiktütenverbot. Der Gouverneur von New Jersey, Phil Murphy, lehnt die vorgeschlagene landesweite Gebühr für Einweg-Plastiktüten ab und deutet an, dass er ein landesweites Verbot bevorzugen würde. Kalifornien ergreift Schritte, um Plastikstrohhalme in Restaurants zu verbieten. Der niederländische Markt Ekoplaza stellt in seinem Amsterdamer Store den weltweit ersten plastikfreien Gang vor. Alle Artikel sind in kompostierbaren oder leicht recycelbaren Materialien verpackt.

Rückschnitt:Hier finden Sie einige Tipps, wie Sie Ihren Plastikmüll recyceln und reduzieren können

Sind sie sicher?Mikroplastik kommt überall in der Luft, im Wasser, im Bier vor

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